Hier mal noch ein wenig vom Bordalltag:
Jeden Nachmittag verwandelte sich das Vordeck in einen großen Wäscheplatz. Klar, die Kapitänsfamilie und ebenso die Mitreisenden, die schon seit Rotterdam an Bord waren, hatten immer mal Bedarf, ihre Wäsche zu waschen. Und wenn wir baden oder schnorcheln waren, hängten wir natürlich die Badesachen und Handtücher ebenfalls dort auf. Am nächsten Morgen war dann immer alles trocken, und die provisorisch angebrachten Leinen verschwanden rechtzeitig, bevor das erste Segel gesetzt wurde. ![]()
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Und dann mal noch ein paar Worte zu unserer Smutje. Mit Lotus (schöner Name, wie ich finde) habe ich mich ja gleich am ersten Tag unterhalten. Genau wie ich ist sie keine ausgebildete Köchin, macht das einfach nur aus Freude am Kochen und Segeln. Und ich ziehe alle Hüte vor ihr, deren ich habhaft werden kann! Schaut euch das hier an:
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Das ist ihre Kombüse. Ich habe auf der Hendrika fast viermal soviel Platz - und ich habe backbord, steuerbord und über mir Fenster, die ich öffnen kann - ihr Arbeitsplatz ist unter Deck! ![]()
Was in dem Zusammenhang echt witzig ist: Hinter dem Großteil aller an und unter Deck zu findenden Luken lagern Lebensmittel. Wenn Lotus anfangen will mit kochen, pirscht sie mit ihrer Gehilfin erst einmal durch das ganze Schiff und sammelt sich ihre Zutaten zusammen. Da kann es dir passieren, dass du gemütlich auf der Heckbank hinterm Steuerrad sitzt und sie scheucht dich hoch, weil darunter das Schapp mit den Mehlvorräten ist. ![]()
Und diese Vorräte werden sowohl an Land als auch direkt am Schiff, von den erwähnten Bumbooten, aufgefrischt.
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Das mit den Thuns hatte ich ja bereits gezeigt - die Filets kommen auch gleich wieder auf die Bühne.
Und zum Schluss dieses Postings noch ein Foto, bei dem man automatisch sagt: Klar doch - Karibik eben! ![]()
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So, und dann nähern wir uns unweigerlich der letzten Etappe des Törns...